Designhotel Scandic München Macherei

Mei is des schee! Wir haben wieder unsere Koffer gepackt, um ein Wochenende in unserer bayerischen Lieblingsstadt München zu verbringen.

Dort hat im Oktober 2022 das neue Designhotel Scandic München Macherei eröffnet und wir freuen uns schon darauf das Hotel der skandinavischen Gruppe zu entdecken. Los geht es ab dem Hauptbahnhof mit der Tram 21. Die bringt uns in weniger als 30 Minuten direkt zum Hotel – Sightseeing inklusive. Auf unserem Weg passieren wir den Stachus, die Theatinerstraße mit ihren edlen Geschäften, die Bayerische Staatsoper und das Maximilianeum am Isarhochufer. Wenn das mal kein toller Einstieg ist!

Echter Hingucker – das Scandic München Macherei im neuen Stadtviertel

Angekommen im urbanen, aufstrebenden Stadtviertel „Die Macherei“ in Berg am Laim, fällt uns die verschachtelte Fassade des Scandic München Macherei sofort ins Auge. Sie bringt einen Hauch New Yorker Flair ins neue Areal. Uns erinnert sie eher an einen Zauberwürfel. Wie passend, denn das neue Stadtviertel sieht sich als perfektes Quartier für kreative Menschen mit Ideen, die etwas bewegen wollen.

Im Inneren, gleich hinter einer offenen Backsteinwand, die an einstige Ziegelbrennereien erinnern soll, werden wir an der Rezeption mit einem herzlichen Lächeln empfangen.

Hyggelige Zimmer mit Alpenblick

Wir beziehen unser Standard Family Four Zimmer im 8. Stock. Die meistern der 23m² großen Zimmer dieser Kategorie verfügen über ein Stockbett. Unseres jedoch ist besonders geräumig geschnitten. In einem separaten Raum befindet sich eine gemütliche Sitzecke und ausziehbare Schlafcouch – die perfekte Chillout Zone für Teenies.

Die 234 Zimmer sind mit Echtholzböden ausgestattet und wirken durch den hellen Farbmix modern und gleichzeitig gemütlich. Bei schönem Wetter kann man von hier oben sogar die Silhouette der Berge am Horizont entdecken. Aufgrund des trüben Wetters bleibt uns dieser Zauber jedoch verborgen.

Action vs. Gemütlichkeit

Am Abend genießen wir einen Drink an der Bar. Diese versprüht mit warmem Licht, erdigen Tönen und gemütlichen Sitzeinheiten Wohnzimmeratmosphäre und man fühlt sich gleich pudelwohl. Aber auch für Action ist gesorgt. Wir spielen Billard und messen unsere Kräfte beim Tischkicker. Nach mehreren Matches steht fest: unsere Torquote kann sich durchaus sehen lassen. Und was noch viel wichtiger ist: ich hatte lange nicht mehr so großen Spaß.

Kulinarische Frühstücksvielfalt

Ausgeschlafen und gut gelaunt starten wir in den nächsten Tag und freuen uns darauf die Stadt zu erkunden. Doch zuerst stärken wir uns mit einem reichhaltigen Frühstück. Das Buffet bietet eine Auswahl an Brot, Brötchen, frischem Gebäck, Käse, Wurst (auch Geflügel & veganer Aufschnitt), Marmeladen, Obst, Joghurts, Müsli, Eiern, Speck und sogar die typischen Weißwürstl, Senf und Brezn werden hier aufgetischt. Ein großer Teil davon in Bio-Qualität. Neben Kaffee- und Teespezialitäten ist ebenso die Saftpresse bei Gästen sehr beliebt. Hier kann man sich nach Herzenslust eigene Smoothies mixen.

Was mir besonders gut gefällt, ist die Auswahl an gluten- und laktosefreien Lebensmitteln. Selbst betroffen, weiß ich es sehr zu schätzen, dass dies allmählich in den Hotels Einzug hält. Ein dickes Lob dafür!

Tipp: Möchte man dem Trubel am Morgen entgehen, lohnt es sich am Wochenende eher früh zu frühstücken.

Innovative Konzepte zur Nachhaltigkeit auf Reisen

Im Scandic München Macherei stehen nicht nur inspirierendes Design und skandinavische Gemütlichkeit im Fokus, sondern auch ein umfassender Nachhaltigkeitsgedanke.

Bereits mit Kleinigkeiten leistet die Hotelgruppe ihren Beitrag und geht mit gutem Beispiel voran. So ist es dem Gast beispielsweise möglich den Müll direkt im Zimmer zu trennen. Auch beim Frühstück wird auf unnötigen Verpackungsmüll verzichtet. Weiterhin gibt es die Zimmerreinigung auf Wunsch, um einen schonenden Umgang mit Ressourcen zu fördern. Wer dennoch nicht auf den Komfort verzichten möchte, kann diese aber unkompliziert anfordern.

Fazit: Pfiati & Heijdå Scandic München Macherei. Wer Designhotels mag, wird das Scandic München Macherei lieben. Ein tolles und vor allem familienfreundliches Designhotel im Münchner Osten mit Wohlfühlcharakter und guter Ausgangslage für Unternehmungen in der Stadt.

Es gibt übrigens fast 280 Hotels der Gruppe, überwiegend in skandinavischen Ländern. Also, wohin soll es als nächstes gehen? Wir hätten auf jeden Fall schon ein paar Ideen. Wie wäre es beispielsweise mit Stockholm, Bergen oder Oslo?

Hinweis: Dieser Text enthält Werbung. Meine Meinung bleibt davon unberührt. Vielen Dank an Scandic München Macherei für die Gelegenheit das Haus näher kennenzulernen. Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen in einem der zahlreichen Scandic Hotels.

10 Glücksmomente in Hamburg

Ausflugtipps für Familienabenteuer in Hamburg

In den Osterferien waren wir dem Osterhasen ganz dicht auf den Fersen. Seine Spur führte uns quer durchs Land bis nach Hamburg. Dort haben wir ihn aus den Augen verloren und die Hansestadt an der Elbe auf unsere Weise entdeckt. Unsere Ausflugtipps nehmen euch mit an die schönsten Orte der Stadt.

#1 Vom Treppenviertel verzaubern lassen

Bei strahlendem Sonnenschein schlendern wir am Ostersonntag durch das Treppenviertel in Blankenese. Das ehemalige Fischerdörfchen versprüht seinen ganz eigenen Zauber und begeistert uns mit seinen engen, verwinkelten Gässchen, hübschen Gärten und Villen. Von überall hört man fröhliches Gelächter und Geschirr klappern. Kaffeeduft vermischt sich mit der salzigen Luft der Elbe und es macht Spaß sich hier einfach treiben zu lassen.

Osterweg? Ob der Osterhase sich hier versteckt? Nein! Aber dafür entdecken wir prachtvolle Kapitänshäuser, wunderschöne Gärten, blühende Magnolien und können von hier aus sogar schon die blaue Lebensader Hamburgs erblicken.

Unbedingt Zeit nehmen, um all die kleinen Details zu entdecken und sich vom maritimen Flair verzaubern lassen!

#2 Sundowner am Elbstrand Övelgönne

Unser heutiges Workout haben wir bereits im Treppenviertel erledigt. Jetzt ist Zeit für Genussmomente. Unser Ziel: das Restaurant „Zum Alten Lotsenhaus“.

Bei schönem Wetter hat man von der Terrasse einen wunderschönen Blick auf die Elbe und kann den Sonnenuntergang genießen. Oder man isst wie wir in der gemütlichen Stube, verwöhnt Gaumen und Sinne und geht später zum Elbstrand, um den Tag bei einem Sundowner ausklingen zu lassen.

Die Füße im Sand kann man hier in Övelgönne je nach Gezeiten die großen Pötte beobachten, die sich auf den Weg in die Ferne machen. Aber Achtung: Fernweh garantiert!

Tipp: Wer die gastronomische Vielfalt Hamburgs testen möchte, für den lohnt sich die Hamburg Kulinarik Card. Über 50 teilnehmende Restaurants, Cafés und Bars bieten Ermäßigungen und exklusive Vorteile.

#3 Die Aussicht von der Elbphilharmonie genießen

Ein Besuch der Elbphilharmonie darf natürlich nicht fehlen und steht am nächsten Morgen auf unserem Programm. Erbaut auf einem alten Kaffee- und Kakaospeicher ist sie das neue Wahrzeichen Hamburgs am Rande der Hafencity. Wir gleiten die schier endlose und längste Rolltreppe Westeuropas nach oben, die uns zum Herzstück des Konzerthauses führt und stellen uns vor, wie es wohl am Abend ist, wenn alle in ihren festlichen Kleidern und gut gelaunt im großen Saal stimmungsvoller Musik lauschen.

Bei einem beeindruckenden Panoramablick von der Plaza auf Stadt und Hafen lassen wir uns den Wind um die Nase wehen. Wer lange Warteschlangen vermeiden möchte, kann die Plaza-Tickets gegen eine kleine Gebühr bequem vorab online buchen.

#4 Lässige Stadtrundfahrt im VW Bulli

Als nächstes erwartet uns eine besondere Tour, die uns Hamburg von einer ganz anderen Seite kennenlernen lässt. Wir sind mit unserem Guide Basti von Waterkant Touren am Gleis der U4-Haltestelle Hafencity-Universität verabredet.

Die Station, die zwar noch mit Leben gefüllt werden muss, ist äußerst außergewöhnlich. An der Decke befestigte Lichtwürfel, mit Größe eines Schiffcontainers, tauchen das Gebäude in ein spektakuläres Licht. An Wochenenden und Feiertagen gibt es dazu jede volle Stunde eine mit Musik unterlegte Lichtshow, die den fast schon gespenstischen Ort zum Leben erweckt.

Darf ich vorstellen? JETTE

Mein Herz hüpft augenblicklich höher, als ich draußen Jette erblicke, einen bildhübschen T3-Bulli. Die gelbe Schönheit wird uns heute durch Hamburg lotsen. ♥

Mit ihr tuckern wir zunächst gemütlich durch die Hafencity, vorbei an der Elbphilharmonie, an der sich inzwischen zahlreiche Leute tummeln. Basti erzählt uns mehr über das Großprojekt Hafencity und plaudert ein wenig aus dem Nähkästchen was Wohnraum in der Stadt angeht. Dinge, die man sonst wohl eher weniger zu hören bekommt. Und genau das macht die Tour so spannend.

In der Speicherstadt legen wir in der Nähe des Wasserschlosses eine Pause ein und werden mit einer kleinen Getränkeauswahl überrascht. Bei einem gekühlten Astra genießen wir so die Atmosphäre und lassen uns von den roten Backsteingebäuden in den Bann ziehen.

Aber wir lernen auch den südlichen Teil Hamburgs kennen und fahren über die Elbbrücke in den sich im Umbruch befindenden Stadtteil Wilhelmsburg. Unser nächster Stopp: der Energiebunker. Im von außen zwar auffälligen, aber eher unscheinbaren grauen Koloss, dessen dickwandigen Mauern im ersten Moment etwas unheimlich auf uns wirken, versteckt sich hoch oben ein Aussichtsplateau mit dem kleinen Café Vju von wo aus man den Stadtteil selbst und auch Hamburgs Sehenswürdigkeiten aus der Ferne erblicken kann.

Was für die Locals längst alltäglich ist, versetzt uns in Staunen – nämlich als wir kurz darauf vorbei an großen Container-Stellplätzen den Weg Richtung Steinwerder antreten. Hier endet unsere Tour und das nächste Highlight wartet bereits auf uns – der Alte Elbtunnel.

Fazit: Eine individuelle, lässige Stadttour in kleinen Gruppen mit vielen interessanten Informationen und der Möglichkeit Hamburg mal aus einem anderen Blickwinkel kennenzulernen.

Info zur Tour: Kompass Kompakt Tour I Dauer ca. 2 Stunden
Mehr Infos findet ihr auf der Homepage von Waterkant Touren.

#5 Magischer Spaziergang durch den Alten Elbtunnel

Vom Aussichtspunkt Steinwerder bringt uns ein Lastenaufzug am südlichen Eingang hinab in den 1911 erbauten Alten Elbtunnel.

Unten angekommen herrscht ein ziemlicher Trubel. Die Vorstellung sich 24 Meter unter der Elbe zu bewegen, während gleichzeitig oben Schiffe und Barkassen fahren ist einfach magisch. 426 Meter trennen uns von den Landungsbrücken auf der anderen Seite und wir genießen den besonderen Spaziergang.

Der Alte Elbtunnel ist übrigens rund um die Uhr kostenfrei für Fußgänger und Fahrradfahrer geöffnet.

# 6 Besuchermagnet Landungsbrücken

Die quirlige Meile am Hafen ist natürlich bei jedem Besuch ein Muss. Egal ob man von hier eine der unzähligen Fähren nimmt und die Gegend zu Wasser erkundet, ein leckeres Fischbrötchen isst oder einfach nur auf einem Poller sitzt und die Szenerie beobachtet, ein Zwischenstopp hier darf auf keinen Fall fehlen. Wie praktisch, dass unser Spaziergang durch den Elbtunnel genau hier endet.

#7 Zu Fuß durch die Speicherstadt

Klar, dass wir hier unbedingt noch einmal herkommen mussten. Denn das historische Viertel mit dem größten zusammenhängenden Komplex an Lagerhäusern, die einst als Umschlagsplatz für Tee, Kakao, Kaffee, Teppiche und weitere exotische Waren dienten, beeindruckt auch heute noch mit seinen roten Backsteingebäuden, Fleeten, Kanälen und Brücken. Wusstet ihr eigentlich, dass Hamburg 2.500 Brücken hat? Das sind mehr als in Amsterdam und Venedig zusammen.

Die Speicherstadt ist UNESCO-Weltkulturerbe. Heute lagern in den Speichern außer Teppichen kaum noch Waren. Die Lagerhäuser beherbergen vor allem Büroräume, Ateliers oder Museen, denn bewohnt werden dürfen sie aufgrund der Überflutungsgefahr nicht. Nur noch der Kaffeegeruch aus der dort ansässigen Rösterei erinnert an die einstige Nutzung dieser besonderen Pfahlbauten.

Tipps für Spaziergänge durch die Stadt findet ihr übrigens hier.

#8 Einmal um die Welt im Miniaturwunderland

Im Miniaturwunderland kommen Groß und Klein ins Staunen. Ist es hier doch möglich an einem Vormittag verschiedene Länder zu bereisen. Die Provence, Venedig, Rom, die Alpen oder doch lieber Las Vegas? Auf über 1.610m² beginnt die Reise an die schönsten Plätze der Welt. Da darf natürlich auch ein Flughafen nicht fehlen. Besonders schön sind die Nachtsimulationen, die alle 15 Minuten die Orte, die mit so viel Liebe zum Detail erbaut wurden, in ein Lichtermehr verwandeln und damit immer neue Geschichten erzählen.

#9 Neue Perspektiven bei der Hafenrundfahrt entdecken

Obwohl wir schon einige Male in Hamburg waren, machen wir dieses Mal erstmalig eine Hafenrundfahrt. Die kurzweilige Tour führt zunächst Richtung Hafencity und Speicherstadt. Anschließend schippern wir weiter zu den Werften, bis hin zu den Containerterminals. Auch zwei Kreuzfahrtschiffe der AIDA haben an diesem Tag fest gemacht und lassen uns an den nächsten Urlaub denken.

Die kostengünstige Alternative: Die Linie 62 der HVV bis nach Finkenwerder nehmen oder mit der Linie 72 ab den Landungsbrücken zur Elbphilharmonie fahren.

#10 Den Tag in der Bonbonmanufaktur versüßen

Süße Geheimnisse kann man in Hamburg Ottensen entdecken. Denn dort in der kleinen Bonbonmanufaktur Bonscheladen könnt ihr fast täglich miterleben, wie die süßen Kleinigkeiten hergestellt werden. Mit einigen anderen Naschkatzen schauen wir gespannt zu, was in der kleinen Showküche passiert und wie die Zuckermasse mit handwerklichem Geschick Schritt für Schritt zu Bonbons wird.

Über 80 Sorten davon warten darauf probiert zu werden. Öffnet man die bunt gefüllten Bonbongläser duftet es nach Frucht, Karamell oder Lakritz – da muss man einfach zugreifen.

Ein dickes Lob für so viel Freude am Handwerk! ♥

Unser Hotel – das Basislager für alle Entdeckungen

Hier hat sich also der Osterhase versteckt – im Mercure Hotel Hamburg City. 187 Zimmer stehen im familienfreundlichen Hotel direkt am Mittelkanal zur Verfügung.

Mit einem außergewöhnlichen Zimmerdesign greift das Haus das Thema der Hafenstadt auf und so dienen Schränke im Containerdesign als Ablagefläche. In der Minibar findet sich sogar mein Lieblingsgetränk.

Das Mercure Hotel Hamburg City liegt sehr zentral im aufstrebenden Ortsteil Hammerbrook. Von hier aus lässt sich ganz bequem die Stadt erkunden. Denn der Hauptbahnhof ist nur zwei S-Bahn-Stationen entfernt und auch der Jungfernstieg und die Hafencity sind schnell erreichbar. Ein Tipp für alle Harry Potter Fans: das Mehr! Theater am Großmarkt erreicht man in nur wenigen Gehminuten.

Fazit: 3 Tage, 75 Tausend Schritte und unzählige Glücksmomente! Oder kurz gesagt: unser Herz schlägt für Hamburg. Langweilig wird es hier nicht – gibt es doch immer wieder neue Highlights zu entdecken.
Und wenn man nach den ereignisreichen Tagen ein wenig Ruhe und ländliche Idylle sucht, lohnt ein Abstecher ins nahegelegene Alte Land.

Hinweis: Pressereise – dieser Text enthält Werbung, meine Meinung bleibt davon unberührt.
Herzlichen Dank an die Hamburg Tourismus GmbH, das Mercure Hotel Hamburg City und Waterkant Touren für die Unterstützung und die unvergesslichen Momente in der Stadt.

Bilder & Text: © Denise Brück

Karlsruhe kulinarisch entdecken

In der badischen Stadt Karlsruhe, dem Tor zum Schwarzwald, fand vor kurzem die Sterneverleihung des Guide Michelin statt. Die besten Köche der Spitzengastronomie wurden hier mit den begehrten Michelin-Sternen ausgezeichnet.

Ein Grund die Stadt einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und die kulinarische Seite Karlsruhes zu entdecken. Von meinem Kurztrip habe ich euch drei kulinarische Tipps mitgebracht.

Nachhaltige und kreative Bio-Spitzenküche im erasmus

Von außen eher unscheinbar verspricht das Restaurant erasmus im Inneren kulinarischen Spitzengenuss auf Bio-Niveau. Das Restaurant wurde mit dem grünen Stern des Guide Michelin ausgezeichnet. Andrea und Marcello überzeugen ihre Gäste mit spürbarer Leidenschaft und feinsten Speisen aus überwiegend regionalen Lebensmitteln, die auf dem Teller zur brillanten Geschmacksexplosion werden. Dazu ein herausragender Service mit besonderer Wertschätzung gegenüber Allergikern – danke an Andrea und Marcello für den gelungenen Abend.

Tante M – Allerlei Gutes

Bei einem Stadtrundgang in der Weststadt entdecke ich Tante M – einen mit sehr viel Herzblut geführten Unverpacktladen, in dem es hochwertige Lebensmittel, Kosmetik und Dinge des täglichen Bedarfs gibt. Inhaberin Steffi verrät uns ihre persönlichen Lieblingssnacks und freut sich ihren Kunden auch einmal Sonderwünsche zu erfüllen. Viel Spaß also beim Stöbern!
Mein Tipp: Unbedingt das frisch gemahlene Cashew-Mus probieren.

Gasthaus Gutenberg am Gutenbergplatz

Nach einem Bummel über den Wochenmarkt auf dem Gutenbergplatz lohnt ein Abstecher ins Gasthaus Gutenberg direkt gegenüber. Dort serviert Denise mit ihrem Team saisonale und abwechslungsreiche gutbürgerliche Küche. Im Sommer kann man sogar draußen sitzen und das Markttreiben beobachten oder man trifft sich mit Freunden im Biergarten im Innenhof.

Es lohnt also ein zweiter Blick auf die Stadt, die man sonst eher aus den Nachrichten kennt, wenn dort am Bundesgerichtshof wichtige Urteile gefällt werden.

Vom Turmberg in Karlsruhe-Durlach, den man zu Fuß, mit dem Auto oder im Sommer mit der Standseilbahn erreichen kann, hat man übrigens den besten Blick über die Stadt. Einen Sundowner im Gepäck kann man hier oben wunderbar den Abend ausklingen lassen.

Im Jahr 2023 dreht sich in Karlsruhe als offizielle Gastgeberstadt der „Michelin Guide Ceremony“ alles um das Thema Genuss. Egal ob kulinarische Stadtführungen, Tastings oder Kochkurse – Karlsruhe lädt ein sich inspirieren und kulinarisch überraschen zu lassen.

Überrascht hat mich auch der Geschmack der Pralinen der Pâtisserie Ludwig – ein Tipp für alle Naschkatzen unter euch:-) Mein Favorit: Pecan Tonka Caramel – einfach himmlisch!

Hinweis: Dieser Text enthält Werbung, meine Meinung bleibt davon unberührt. Herzlichen Dank an KTG Karlsruhe Tourismus GmbH für die Einladung zur Pressereise.

Wilder Kaiser – Winterglück abseits der Pisten

Es sind Faschingsferien. Wir folgen dem Ruf unserer Lieblingsregion Wilder Kaiser, um dort unser Winterglück zu finden.

Tief verschneite Wälder, kristallklare Luft und knirschender Schnee unter den Schuhen – so habe ich mir die Tage vorgestellt. Uns erwartet jedoch ungewöhnlich frühlingshaftes Wetter und der Schnee strahlt mit dem satten Grün der Wiesen um die Wette. Macht aber nichts. Denn die Entdeckerlust hat mich längst gepackt. Während die anderen sich auf 270 Pistenkilometern in der Skiwelt Wilder Kaiser Brixental tummeln, finde ich mein Glück abseits der Pisten.

Wie das am besten gelingt, zeige ich euch in nachfolgendem Beitrag. Und ich bin mir sicher, hier ist auch der ein oder andere Tipp für euch dabei!

#1: Tierisches Vergnügen beim Lama-Trekking

Oben am Koglhof empfängt mich Ruth mit einem herzlichen Lächeln. Sie ist „Mama“ von 29 Lamas, die beim Lama-Trekking mit den Gästen auf Tuchfühlung gehen.

Im Stall machen wir uns zunächst beim Striegeln mit den Tieren vertraut. Einer der Jungs ist ganz besonders neugierig und beim gegenseitigen Beschnuppern stellen wir fest: es ist Liebe auf den ersten Blick. Da muss ich nicht lange überlegen, als Lama Nick mir mit einem Augenzwinkern ins Ohr flüstert: „Willst du mit mir gehen?“😊

Unterwegs bin ich zunächst noch etwas unsicher, ich möchte natürlich alles richtig machen. Aber je mehr ich mich darauf einlasse und loslasse, umso harmonischer ist der Spaziergang.

Ein besonderes Erlebnis für Groß und Klein, bei dem es vor allem auf eines ankommt: Loslassen und die Magie spüren!

#2: Sportlich aktiv beim Schneeschuhwandern

Wer sportlich aktiv sein möchte, kann sich beim Schneeschuhwandern auspowern. Und wo könnte das schöner sein als direkt oben am Berg. Das Wetter meint es gut mit uns – es ist Kaiserwetter!

Wir starten unsere Tour bei strahlendem Sonnenschein und nahezu wolkenlosem blauen Himmel. Bergführerin Sonja Salvenmoser führt uns einen aussichtsreichen Rundweg am Hartkaiser entlang, der uns mehr als einmal fasziniert. Auf teils unberührten Wegen stapfen wir beinahe mühelos den Berg hinauf und lassen mit jedem Schritt den Alltag hinter uns. Ob wir uns den Kaiserschmarrn danach verdient haben? Auf jeden Fall!

#3: Auf den Spuren des Bergdoktors

Es gibt kaum eine Serie, die Jung und alt so vereint wie Der Bergdoktor. Das zeigt sich auch bei der heutigen Wanderung. Ellmauer Urgestein Peter Moser nimmt mich und andere Gäste mit auf eine unterhaltsame Wanderung zu den verschiedenen Drehorten und hat dabei einige lustige Anekdoten im Gepäck.

Wir starten am Tourismusbüro in Ellmau. Von dort führt unsere Wanderung vorbei an der Ellmauer Alm bis ins Nachbarort Going. Der Dorfplatz mit der fiktiven Gaststätte „Wilder Kaiser“ dürfte vielen bekannt sein. Doch die echten Fans wissen es längst – gedreht werden hier nur die Außenaufnahmen.

Das Highlight der Tour ist der Besuch der Bergdoktorpraxis. Beinahe andächtig öffnet Peter die Tür und gewährt uns einen Einblick in die Praxisräume. Und plötzlich fühlt man sich mittendrin.

„Also Herr Dr. Gruber, wie lautet die Diagnose?“

Doch aktuell ist keine Drehzeit und der smarte Fernseharzt lässt sich nicht blicken. Schade!

Und weil die Diagnose ohnehin längst klar ist und bei chronischem Bergweh ein Blick zum Wilden Kaiser besonders hilft, genieße ich zum Abschluss noch einen Moment die Aussicht, bevor es zurück ins Ort geht.

#4: Entschleunigen bei einer Pferdeschlittenfahrt

Mein Plan für heute: die Umgebung bei einer romantischen Pferdeschlittenfahrt erkunden. Mit zwei Pferdestärken leitet der Kutscher unseren Wagen durch Ellmau hin zur Sonnseite, wo man einen fantastischen Ausblick auf den Wilden Kaiser hat. Warm eingepackt in eine Decke sorgt das gemächliche Hufgeklapper für Entschleunigung pur und lässt mich mit allen Sinnen genießen.

Von mir aus könnten wir unsere Fahrt stundenlang fortsetzen – denn auch, wenn noch immer kein Schneeflöckchen vom Himmel fallen will, ist die Fahrt nicht weniger romantisch. Nach einer kurzen Einkehr und Verschnaufpause traben die hübschen Haflinger zurück zum Ausgangspunkt und lassen ihre Glöckchen fröhlich klingen. Hach – ich fühle mich herrlich entspannt.

#5: Genussvolles Winterwandern durch zauberhafte Landschaften

Egal ob ein kleiner Spaziergang oder eine anspruchsvolle Tour – auch im Winter können sich Naturliebhaber auf insgesamt 170km präparierte Winterwanderwege freuen.

Auf der Seite des Tourismusverbands Wilder Kaiser gibt es dazu einige Tourenvorschläge. Oder man folgt dem Leitsystem. Winterwanderwege sind mit dunkelgrünen Pfeilspitzen und weißem Schneestern auf den gelben Wanderschildern gekennzeichnet. Auch einen Teil der Loipen, die entsprechend ausgewiesen sind, dürfen Fußgänger benutzen.

Also Wanderschuhe an und los geht es! Und eines nicht vergessen: Zwischendurch ab und zu mal innehalten und über die atemberaubende Natur freuen! Denn wie so oft, steckt das Glück in den kleinen Dingen!

Tipp: Mit dem Winter Wanderpass der Skiwelt Wilder Kaiser Brixental kann man auch die zauberhafte Landschaft am Berg und damit traumhafte Panoramaausblicke vom Wilden Kaiser bis hin zum Großglockner genießen. Der Wanderpass gilt in 13 SkiWelt Einstiegsbahnen und inkludiert zwei Berg- und Talfahrten.

Fazit: Wer den Winter in der Region Wilder Kaiser genießen möchte, hat unzählige Möglichkeiten – gerade auch abseits der Pisten. Spannende Aktivprogramme, die online oder im Infobüro vor Ort buchbar sind, lassen keine Langeweile aufkommen und sorgen für Glücksmomente abseits der Pisten!

Hinweis: Dieser Text enthält Werbung, meine Meinung bleibt davon unberührt. Herzlichen Dank an den Tourismusverband Wilder Kaiser und die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental für die Unterstützung.

Bilder & Text: © Denise Brück

Verwöhnmomente im Wellnesshotel Kunzmann’s in Bad Bocklet

Vorweihnachtliche Auszeit in der bayerischen Rhön

Die Wiesen und Wälder sind leicht vom Schnee gepudert und im Radio laufen Weihnachtshits, während wir uns auf den Weg in die bayerische Rhön machen. Das kleine Kurstädtchen Bad Bocklet hatte ich als Reiseziel zunächst eigentlich gar nicht auf dem Schirm. Aber das Wellnesshotel Kunzmann’s, das bereits in vierter Generation geführt wird, scheint mir perfekt für eine Auszeit, um gemeinsam mit meiner Mama dem vorweihnachtlichen Trubel zu entfliehen.

Bereits als wir ankommen fällt uns nicht nur der imposante Eingangsbereich ins Auge, sondern auch die weihnachtliche Deko, die mit viel Liebe zum Detail ausgewählt wurde. Vorfreude kommt auf! Was uns wohl erwarten wird?

Wie auf Knopfdruck schieben sich die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken und wir beschließen zunächst einen kurzen Spaziergang zu machen. Wie praktisch, dass der Kurpark direkt ans Kunzmann’s angrenzt. Die klirrende Kälte lässt uns allerdings schnell zurückkehren und wir starten unseren Aufenthalt mit einem Glas Prosecco an der Hotelbar. Was für ein herzlicher Empfang!

Das Kunzmann’s – Rückzugsort zum Wohlfühlen

Wir haben Glück – unser Zimmer ist schon fertig und lädt zu einer kleinen Pause ein. Insgesamt verfügt das Kunzmann’s über 64 Zimmer in verschiedenen Kategorien.

Unser Superior Doppelzimmer bietet mit 32m² viel Platz zum Wohlfühlen und Träumen. Ein kleiner Wohnbereich ist vom Schlafbereich optisch getrennt, ein großes, geräumiges Bad lässt hier früh’s keinen Stau aufkommen. Und wenn’s doch mal länger dauert, so steht für den Kaffee zwischendurch eine Nespresso-Kaffeemaschine zur Verfügung.

Wohltuende Glücksmomente in Kunzmann’s Spa

Nach einem kurzen Zwischenstopp im Zimmer schnappen wir unsere Spa-Tasche und machen uns auf zum 1.000m² großen Wellnessbereich. Dort haben wir einen Platz im Kaminzimmer und ich weiß jetzt schon, dass ich mich hier pudelwohl fühlen werde – ein herrlicher Ort zum Entspannen! Auf dem Daybed liegend und die Flammen im Kamin beobachtend ist der Alltagsstress der letzten Tage ganz weit weg. ♥

Der neu gestaltete Wellnessbereich bietet einen Indoor- und einen Whirlpool, Bio- und finnische Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine. Eine große Auswahl an Massagen, Wohlfühlritualen, Gesichts- und Körperbehandlungen rundet das Angebot ab. Egal wie man sich hier entscheidet – wohltuende Glücksmomente sind hier also vorprogrammiert.

Ich starte den Wellnesstag mit einer Detox-Massage. Die scheint mir nach den vergangenen Wochen genau richtig, um neue Energie zu tanken. Zunächst wird der Körper mit sanften Streichbewegungen massiert, was bereits die ersten Verspannungen löst. Danach folgt eine wohltuende Massage mit warmen Traubenkernsäckchen. Ich fühle mich vollkommen geerdet, hülle mich tiefenentspannt in meinen Bademantel, genieße einen wärmenden Tee auf dem Sofa und lasse für einen Moment meine Gedanken schweifen.

Tipp: Viele Gäste schätzen das Kunzmann’s übrigens auch wegen ihres Ayurveda -Angebots, um Körper und Geist in Balance bringen.
Wer aktiver sein mag, findet Lauf-, Walk- und Bikestrecken direkt vorm Hotel, nimmt an einer Yogaeinheit oder am Aktivprogramm Bad Bocklet’s teil. Oder wie wäre es mit einem Ausflug ins nahegelegene Bad Kissingen?

Wir aber genießen die Zeit im Spa und tun das, wofür oft keine Zeit bleibt – wir reden!
Und doch vergehen die Stunden viel zu schnell und mit Einbruch der Dunkelheit steigt die Lust auf das kulinarische Verwöhnprogramm.

Raffinierte Kulinarik & gemütliche Stunden in Wohnzimmeratmosphäre

Denn das darf nach einem Spa-Tag natürlich auch nicht zu kurz kommen. Im Restaurant GREGOR I 1926 erwartet uns regionale, saisonale Küche, die genussvoll inszeniert wird. Ich entscheide mich für einen Wintersalat und Zweierlei vom Reh aus dem hoteleigenen Revier. Auch vegetarische und vegane Gerichte sowie Ayurveda-Speisen werden hier täglich frisch zubereitet und sind ganz auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt.

Später lassen wir den Abend am knisternden Kaminfeuer ausklingen. An der Hotelbar wird gestrickt, gespielt und geredet. Ganz familiär eben – fast wie daheim im eigenen Wohnzimmer.

Verwöhn-Frühstück mit sonnigem Ausblick

Kulinarisch starten wir auch in den nächsten Tag. Bei einem ausgewogenen Frühstück, das keine Wünsche offen lässt, genießen wir den Blick auf die winterliche Landschaft und freuen uns über die ersten Sonnenstrahlen, die sich den Weg auf die Restaurantterasse bahnen. Der Tag könnte nicht besser beginnen. Wir lassen uns Zeit und verwöhnen uns mit leckerem Gebäck, Obst, Brötchen, Omelett, Wurst und Käse. Natürlich darf auch zum Abschluss ein Gläschen Prosecco nicht fehlen:-)

Fazit: Das Kunzmann’s ist perfekt um einige Tage den Alltag hinter sich zu lassen und sich selbst Gutes zu tun. Die familiäre Atmosphäre macht es einem leicht sich geborgen zu fühlen und loszulassen. Manchmal sind es ja die ganz kleinen Dinge, die das Herz vor Freude hüpfen lassen – ein lieber Gruß zur Anreise, ein leckerer Tee in vorweihnachtlichem Ambiente, das knisternde Feuer am Kamin. Damit lassen die Gastgeber ihr Haus zu einem besonderen Ort werden – einem Ort, der sich fast ein wenig wie zu Hause anfühlt.

Hinweis: Dieser Text enthält Werbung. Meine Meinung bleibt davon unberührt. Vielen Dank an die Familie Kunzmann für die Gelegenheit diesen bezaubernden Ort einmal näher kennenzulernen. Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen.

Basislager für Alpenentdecker – das Explorer Hotel Garmisch

Erkundungstour im neuen Explorer Hotel Garmisch

Der Koffer war schnell gepackt, als die Einladung ins Haus flatterte, das neue Explorer Hotel in Farchant bei Garmisch zu entdecken – das neueste und zehnte Haus der Explorerhotels-Gruppe. Bereits im Frühjahr war ich mit meiner Familie in der Zugspitzregion unterwegs und durfte die unzähligen Facetten der Gegend kennenlernen.

Die Möglichkeiten dort sind vielseitig: Wandern, Biken, Trailrunning oder im Winter Skifahren, Langlaufen und Schneeschuhwandern – mit der Seilbahn auf Deutschlands höchsten Gipfel schweben, den türkisblauen Eibsee bei einem Spaziergang umrunden, vom Kreuzeck, Hausberg oder Wank mit dem Gleitschirm starten und das Gebiet aus der Vogelperspektive betrachten.

Zimmer mit Aussicht – die Zugspitze im Blick

Auch wenn ich am liebsten sofort die Umgebung erkunden würde, mache ich es mir nach der langen Anreise erst einmal im Zimmer gemütlich. Das 21m² große Zimmer bietet viel Stauraum und ist hell, modern und funktional eingerichtet. Ein Eyecatcher ist das große Bergsteiger-Bild direkt über dem Bett – die Motive wechseln in den Zimmern.

Und was mir noch sofort ins Auge fällt ist die gemütliche, mit feinem grünen Loden bezogene Sitzbank direkt am Fenster. Und die wird schnell zu meinem Lieblingsplatz. Stundenlang könnte ich hier sitzen und das Wolkenspiel rund um Zug- und Alpspitze beobachten. ♥

Hotel-Konzept mit Zukunft – Trendige Basislager für sportliche Alpen-Entdecker

Abends treffen wir uns mit den Gründern Katja Leveringhaus und Jürnjakob Reisigl auf einen Talk an der Hotelbar. Dort gibt es Kleinigkeiten zu Essen und eine große Getränkeauswahl. Auf ein Restaurant verzichtet man bewusst und möchte so auch die umliegende Gastronomie stärken. Eine gute Idee! Stolz erzählen sie von den Anfängen der Explorer Hotels, die übrigens das erste zertifizierte Passivhaushotel Europas sind. 2010 ging das erste Hotel in Oberstdorf an den Start. Weitere Standorte im Montafon, Neuschwanstein, Berchtesgaden, Kitzbühel, Zillertal, Hinterstoder, Ötztal, Bad Kleinkirchheim und neuerdings eben auch Garmisch folgten. Alle haben sie eins gemeinsam: sie sind perfekte Ausgangspunkte für Unternehmungen in der Natur.

Gut gestärkt in den Tag

Wer viel draußen unterwegs ist, braucht ein ausgiebiges Frühstück. Gut, dass es hier im Explorer Hotel Garmisch so eine tolle Auswahl gibt, um gut gestärkt in den Tag zu starten.

Tee, Kaffee, Säfte, eine Auswahl an Brötchen, frischen Brezen, Gebäck, verschiedene Müslis, Marmeladen, Milch, Joghurt, Obst, Käse, Wurst, aber auch vegane Aufstriche stillen den Hunger am Morgen.

Das Highlight ist hier sicher die Do-it-yourself-Eierstation. Denn hier darf man selbst aktiv werden und sich sein Ei, ganz nach eigenen Wünschen, zusammenstellen. Vor allem die Männer scheinen hierbei großen Spaß zu haben, ähnelt es doch ihrer Leidenschaft – dem Grillen 🙂

Gegessen wird an der Bar, in der Lobby, einfach überall wo man ein schönes Plätzchen findet.

Die Lobby: Ideenschmiede, Werkstatt und Treffpunkt

Die Lobby ist ohnehin der Dreh- und Angelpunkt im Haus. An der Explorer Wall die neuesten Tipps zu Restaurants und beliebten Touren holen, von den Buddys, wie die Mitarbeiter sich nennen, die Wanderroute erklären lassen, das Bike für die nächste Tour fit machen und nach einem ereignisreichen Tag bei einem Cocktail neue Pläne für den nächsten Tag schmieden.

Wer am Abend nicht ganz auf Wellness verzichten mag findet im oberen Stockwerk einen kleinen Saunabereich mit finnischer Sauna, Dampfbad und Infrarotsitzen. Perfekt um sich nach einem Wander- oder Skitag aufzuwärmen.

Natur pur direkt vor der Haustür

Die Außenanlage am Haus ist bei meinem Besuch noch nicht ganz fertiggestellt. Aber das macht auch nichts. Denn der größte und schönste „Garten“ befindet sich ohnehin in der umliegenden Natur.

Das Haus könnte besser nicht liegen. Mehr als 300km markierte Wanderwege und 450km MTB-Strecken warten darauf erkundet zu werden. Die Kuhfluchtwasserfälle sind vom Hotel aus nur einen Katzensprung entfernt und für Familien gibt es jede Menge Rätselspaß entlang des Walderlebnispfads – die Zugspitze immer im Blick.

Perfekt für Outdoorliebhaber, Kulturbegeisterte und Genussmenschen

Und die Zugspitzregion ist nicht nur perfekt für alle die Outdoor unterwegs sein möchten. Auch Kulturbegeisterte und Genussmenschen kommen hier auf ihre Kosten. Im nahegelegenen Ettal beispielsweise, das sich mit dem Bus gut erreichen lässt, gibt es nicht nur Schaukäserei und Traditionsbrauerei, sondern auch das gleichnamige imposante Kloster.

Ich nehme mir die Zeit, besichtige das Kloster, genieße den Moment der Stille und zünde ein Friedenslicht an – kann ja nicht schaden, in der heutigen Zeit.

Fazit: Das Explorer Hotel gilt als Basislager für sportlich Aktive. Man verzichtet bewusst auf den Schnick-Schnack und spricht damit eher eine junge Zielgruppe an, die vor allem eines will: draußen unterwegs sein. Eine günstige Option also, für alle die eine unkomplizierte Atmosphäre lieben und dennoch Wert auf sehr gute Qualität legen. Und durch die naturnahen Standorte startet das Wander- Bike oder Schneeabenteuer direkt vor der Haustür.

Hinweis: Pressereise – dieser Text enthält Werbung, meine Meinung bleibt davon unberührt.
Herzlichen Dank an Explorer Hotels für die Möglichkeit ihr Konzept und eines ihrer Häuser einmal näher kennenzulernen.

Bilder & Text: © Denise Brück

Schauspielerin Christine Eixenberger im Interview

Seit 2016 spielt Christine Eixenberger in der ZDF-Reihe „Marie fängt Feuer“ die toughe Marie, die überall dort ist, wo Hilfe gebraucht wird und ganz nebenbei noch mit den eigenen Aufs und Abs des Alltags kämpft.

Doch was viele nicht wissen, Christine brennt nicht nur für ihre Rolle bei „Marie fängt Feuer“. Die sympathische, wortgewandte Oberbayerin hat auch eine große Leidenschaft fürs Kabarett. Gerade ist sie wieder mit ihrem aktuellen Bühnenprogramm „Einbildungsfreiheit“ unterwegs.

Marie (Christine Eixenberger) am Unfallort eines tragischen Unfalls mit Folgen.

Copyright (c) Foto: ZDF/Hendrik Heiden

Ich freue mich sehr, dass ich Christine für meine Interviewreihe befragen durfte. Was sie auf Reisen glücklich macht und wie sehr sie die Nähe zu den Bergen genießt, lest ihr in nachfolgendem Interview.

Liebe Christine, du hast ja das große Glück in den Bergen zu leben und zu arbeiten. Empfindest du dies auch als großes Glück oder ist es so, dass du eher die Gegensätze suchst?

Christine: Ich habe tatsächlich wahnsinniges Glück gehabt, dass ich in so einer Gegend geboren worden bin, dass ich hier leben darf. Da muss man sich auch manchmal wachrütteln und das entsprechend wertschätzen. Wenn ich viel unterwegs bin und dann nach ein paar Tagen wieder daheim bei mir auf dem Balkon stehe, bekomme ich oft einen Riesen-Glücksflash, weil ich mir denke: Es gibt Menschen, die haben das einfach nicht – das ist alles nicht selbstverständlich. Glück g’habt, Frau Eixenberger!

Wenn Du an bisherige Reisen zurückdenkst – welches war dein schönstes Reiseziel?

Christine: Das kann ich ehrlich gesagt gar nicht so sagen. Mir kommt es eher immer darauf an, mit welchen Menschen ich unterwegs bin. Egal, ob das Freunde sind oder Familie oder Leute, die ich auf meiner Tour kennenlerne. Es geht mir eher um die Momente, die man miteinander teilt, ganz gleich, wo man sich gerade befindet.

An welchen Glücksmoment während einer Reise erinnerst du dich besonders gerne?

Christine: Tatsächlich ist das nicht so einfach zu beantworten. Es sind oft die kleinen Dinge, die man gemeinsam erlebt. Ich erinnere mich beispielsweise gerne an einen Urlaub mit meiner besten Freundin auf Teneriffa zurück. Dort sind wir an Silvester eingeschlafen, vom Feuerwerk wachgerüttelt worden und einfach im Schlafanzug auf den Balkon rausgegangen und haben den Moment genossen.

Was bedeutet für dich Genuss?

Christine: Genuss bedeutet für mich, sich des Moments ganz bewusst zu sein, egal in welcher Situation ich mich gerade befinde.

Du hast eine schöne Gegend um dich herum, trinkst ein schönes Glas Wein und lässt einmal kurz alle Leinen los, alles, was dich sonst so beschäftigt und konzentrierst dich nur auf diesen einen Augenblick.

Unterwegs nehme mir auch gerne die Zeit, mit den Leuten ins Gespräch zu kommen und mich auszutauschen. Dann frage ich gerne nach, was für die Region spezifisch ist, worauf sie besonders stolz sind und was sie mir empfehlen können.

Welchen Ort in deiner Heimat sollten Reisende unbedingt einmal besuchen?

Christine: Wir haben sehr viel Natur – überall! Die kann ich sehr empfehlen (lacht). Ich mag es mich aufs Radl zu schwingen, den Tegernsee oder das Spitzingsee-Gebiet zu erkunden. Auch der Wendelstein ist großartig. Da gehe ich wahnsinnig gerne hoch, genauso wie auf die Kampenwand oder den Geigelstein in den Chiemgauer Alpen. Außer an den Wochenenden und in den Ferien. Da ist schon ohne mich genug los da oben (lacht).

Also bist du auch ein naturverbundener Mensch, der viel draußen unterwegs ist? Oder lässt es die Zeit gar nicht zu?

Christine: Ich bin total naturverbunden, ja. Wir drehen beispielsweise auch mit „Marie fängt Feuer“ in einer Gegend rund um den Staffelsee und im Allgäu. Da nehme ich mir am Wochenende durchaus auch die Zeit, auf den Berg zu gehen. Dazu muss ich mich nicht zwingen, es ist vielmehr ein ganz natürlicher Vorgang, mit dem ich auch aufgewachsen bin. Zu Gehen hat etwas Meditatives: Ich kann alles um mich herum intensiv wahrnehmen und negative Gedanken loslassen. Mal abzuschalten tut gut. Während der Kabarett-Saison bin ich hingegen viel am Wochenende unterwegs. Ich kann also auch unter der Woche z.B. mal Rennradl fahren – während andere arbeiten müssen. Das ist sehr privilegiert, ich weiß, aber liebe Leserinnen und Leser, da kann ich euch nur sagen: „Hättet’s mal was Gescheites gelernt – Künstlerin zum Beispiel!“ (lacht)

Am 20. Oktober 2022 startet die neue Staffel von „Marie fängt Feuer“ mit vier neuen Folgen. Zuschauer dürfen sich dann wieder an die schönsten Flecken Bayerns entführen lassen. Ich freue mich schon sehr darauf und danke dir, liebe Christine, für das nette Gespräch und die Beantwortung meiner Fragen.

Marie (Christine Eixenberger) und Peter (Stephan Luca) nach der erfolgreichen Rettung eines Verschütteten.

Copyright (c) Foto: ZDF/Hendrik Heiden

Entschleunigung im Alten Land vs. Beach Life in St. Peter Ording

Das Alte Land

Auch wenn wir von den Bergen kaum genug bekommen können, haben wir uns diesen Sommer ein Ferienziel im Norden herausgepickt. Auf dem Weg dorthin machen wir zunächst einen Zwischenstopp im Alten Land. Dieses liegt geografisch zwischen Cuxhafen und Hamburg. Schon als wir nach Jork kommen sind wir ganz fasziniert von den vielen schnuckeligen Höfen. Dahinter erstrecken sich oft weite Apfelplantagen, die schon seit vielen Jahrhunderten die beliebten Früchte tragen. Hofläden laden ein die Produkte zu verkosten. Klar, dass wir hier sofort einen Stopp einlegen müssen. Ein Ausflugsziel der Region ist der Herzapfelhof der Familie Lühs. Mit dem Bollerwagen machen wir uns auf in die 10 Hektar großen Plantagen, um die ersten Frühsorten zu pflücken. Ein Erlebnis für die ganze Familie. Probieren ist übrigens ausdrücklich erwünscht. Das gefällt Groß und Klein!

Herzapfelhof Lühs I Osterjork 102 I 21635 Jork / Altes Land – Mehr Infos siehe www.herzapfelhof.de

Baumhausromantik direkt an der Elbe

Der Weg führt uns weiter zur Elbinsel Krautsand. Wer uns kennt, ahnt vielleicht schon, dass wir uns für die nächsten zwei Nächte eine besondere Unterkunft ausgesucht haben. Nur kurze Zeit später beziehen wir unser Baumhaus Lotti am Elbinselhof Krautsand. Vom Stelzenhaus aus hat man einen herrlichen Blick über den Deich bis zur nur 500m entfernten Elbe und wir lieben es entspannt auf der Terrasse oder am Kamin zu sitzen und die vorbeifahrenden großen Schiffe zu beobachten. Auch ein kleiner Strandabschnitt ist nicht weit entfernt und die Abende laden zu schönen Spaziergängen am Deich ein.

Unterkunft: Baumhaus Krautsand I Schanzenstraße 23 I 21706 Drochtersen-Krautsand

Ausflugstipp – Die Hansestadt Stade

Unbedingt die schmucke Altstadt der Hansestadt Stade besuchen. Und dann am Alten Hansehafen, gesäumt von historischen Fachwerkhäusern, bei einem leckeren Kaffee das rege Treiben beobachten.

Nach drei Tagen bringt uns die Fähre vom benachbarten Wischhafen nach Glückstadt. Von dort geht es mit einem kurzen Abstecher in Büsum weiter nach St. Peter-Ording. Ich bin mir sicher, das Meer ruft schon nach uns.

St. Peter Ording

Sonne, Strand und Meer satt

Zwölf Kilometer lang und bis zu zwei Kilometer breit ist der Strand hier in St. Peter-Ording und sorgt für grenzenloses Urlaubsvergnügen. Aber auch schmucke Reetdachhäuser, unberührte Salzwiesen und Dünen, und natürlich das Wattenmeer lassen das Herz vor Freude hüpfen.

Das einstige Fischerdorf bietet vielfältige Möglichkeiten und wir freuen uns schon auf Strandspaziergänge, Muscheln sammeln und traumhafte Sonnenuntergänge. Klar, dass wir sofort nach unserer Ankunft an den Strand müssen – den Sand zwischen den Zehen spüren, die Füße vom Meer umspülen lassen. Einfach herrlich!

Surfers Paradise

Der Strandabschnitt Ording ist für sportlich Aktive und Familien perfekt. Während unseres Aufenthalts tümmeln sich hier die Kitesurfer und messen ihr Können bei den Kite-Surf-Masters. Schaukeln und Spielplätze direkt am Strand lassen bei den Kids keine Langeweile aufkommen. Und natürlich dürfen auch fleißig Burgen gebaut und Muscheln gesammelt werden. Hunde sind hier in St. Peter-Ording übrigens ebenfalls willkommen und dürfen an ausgewählten Strandabschnitten sogar frei herumtoben.

Mehr zu den Strandabschnitten in SPO findet ihr hier.

Wer Sonnenaufgänge liebt, dem empfehle ich unbedingt einmal früh am Morgen an den Strand zu kommen. Die Stimmung, wenn alles noch schläft, ist besonders reizvoll. Die Sonne taucht den Strand in ein warmes Licht, die Möwen fliegen kreischend umher und von der Ferne hört man das Wasser rauschen. Besser kann der Tag nicht starten.

SPO

Ausflugstipp

Magische Glücksmomente am Westerhever Leuchtturm

Ein beliebtes Ausflugsziel ist der Leuchtturm Westerheversand. Er ist weit mehr als ein Wahrzeichen – hier scheint die Zeit für einen Moment still zu stehen. Unser Abendspaziergang führt uns den Weg entlang der saftigen Salzwiesen zum Leuchtturm. Immer wieder bleiben wir stehen und betrachten das besondere Farbenspiel und genießen die magischen Glücksmomente. Ein absolutes Highlight, dass man sich nicht entgehen lassen sollte. ♥

Übernachtungstipp

Lässig übernachten im Beachmotel

Aloha – und herzlich willkommen. So werden wir im Beachmotel begrüßt. Das Lifestylehotel, das an ein amerikanisches Strandhaus erinnert liegt in einzigartiger Lage, nur wenige Meter vom Strandabschnitt Ording entfernt.

Insgesamt verfügt das Beachmotel über 103 individuell eingerichtete Zimmer und Suiten. Wir haben das stylische, lichtdurchflutete Beach Loft Zimmer gebucht, dass sich über zwei Etagen erstreckt. Und weil wir in der oberen Etage des Gebäudes untergebracht sind, ist der direkte Meerblick von unserer Terrasse inklusive. Ganz ehrlich, der perfekte Platz um am Abend bei einem Sundowner den Sonnenuntergang zu genießen.

Wir hatten im August ohnehin sehr viel Glück mit Wind und Wetter und die meiste Zeit draußen verbracht. An Regentagen lädt das Ocean Spa mit Sauna, Außenbereich und Ruheräumen zum Entspannen ein.

Am Morgen wartet ein leckeres Frühstücksbuffet auf uns, dass neben den Klassikern wie Käsevariationen, Wurst, Marmeladen, Müsli, frisches Obst, Joghurts, Eierspeisen auch laktosefreie und vegane Alternativen und verschieden Matjes-Spezialitäten bereithält.

Was uns besonders am Beachmotel gefällt, ist die lässige und ungezwungene Atmosphäre. Hier gibt es keinen Dresscode. Flip Flops sind beim Essen ausdrücklich erwünscht und auch äußerst praktisch um im Restaurant dii:ke direkt die Füße in den Sand zu strecken.

Das Beachmotel gehört übrigens zur Gruppe der Heimathafen® Hotels.
Standorte weiterer Hotels findet ihr hier.

Sonnenuntergang

Fazit: Reizvolle Natur, Sonne, Strand und Meer satt – so haben wir St. Peter-Ording empfunden. Oder einfach kurz gesagt: Life is better at the beach. Aber auch das charmante Alte Land mit seinen Obsthöfen hat bei uns einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Vielleicht ist es auch gerade die Kombi, die unsere Tage im Norden einfach perfekt gemacht hat.

Weitere tolle Reiseziele für Familien findet ihr hier.

Bilder & Text: © Denise Brück

Hinweis: Dieser Text enthält unbeauftragte, aber von Herzen kommende Werbung.

Heimatliebe – Churfranken neu entdeckt

Vielfältiger Genuss in Churfranken

Sonnige Weinberge an Steilhängen, darunter der sich durch die Ortschaften schlängelnde Main, Streuobstwiesen, idyllische Wälder, verträumte Fachwerkstädtchen, imposante Sandsteinfelsen, Burgen und Schlösser – hier im nördlichsten Zipfel Bayerns versteckt sich ein wahres Juwel: Churfranken.

Miltenberg

Die Region Churfranken steht nicht nur für Genuss, sondern hat auch kulturell Einiges zu bieten. Und dann ist da noch die unbändige Lebensfreude und die herzliche Gastfreundschaft, die das Fleckchen Erde hier in meiner Heimat so besonders macht.

Die Liebe zum Wein

Angekommen in Bürgstadt, einem von 100 bayerischen Genussorten, starten wir die Reise ganz traditionell mit einem Mittagessen in einer der zahlreichen Häckerwirtschaften.

Die Weinbauern (früher „Häcker“ genannt), öffnen abwechselnd ihre Tore und verwöhnen ihre Gäste mit eigenen Weinen und regionalen Schmankerln. Diese Tradition geht schon auf das 16. Jahrhundert zurück und wird heute noch von den rund 100 Winzern der Region Churfranken liebevoll gepflegt. Doch Häckerwirtschaften sind weit mehr, man könnte sie auch als einen Ort der Begegnungen bezeichnen.

Jung und Alt treffen sich hier, um in ungezwungener Atmosphäre schöne Stunden zu verbringen. Und man bleibt hier selten allein, schnell wird am Tisch zusammengerückt und schon ist man mittendrin in einer angeregten Unterhaltung.

Weiter geht es nach Klingenberg. Hier inmitten der Weinberge über der romantischen Altstadt liegt die Ruine der Clingenburg. Von dort aus kann man eine Etappe des 79km langen fränkischen Rotweinwanderwegs erwandern oder man geht entlang des Esskastanienlehrpfads und genießt hier herrliche Blicke auf Klingenberg und das Maintal, bevor man wieder zur Clingenburg zurückkehrt.

Unterhalb der Clingenburg treffen wir später auch Bio-Winzerin Anja Stritzinger.

Sie bewirtschaftet in liebevoller Handarbeit die 2ha großen Weinberge an den denkmalgeschützten Terrassensteillagen unterhalb der Burg. Zwei ihrer leckeren Weine dürfen wir direkt probieren – und sind begeistert!

Genuss-Tipp: Aus der Gourmetküche sind sie längst nicht mehr wegzudenken – die grünen Dosen aus dem Alten Gewürzamt. Wer in Klingenberg ist, sollte unbedingt einmal dort vorbeischauen und sich in eine aufregende Welt der Gewürze entführen lassen.

Die Region aus der Vogelperspektive erkunden

Ob das mit dem Wein so eine gute Idee war, frage ich mich, als wir wenig später vom Flugplatz Mainbullau abheben, um die Region aus der Vogelperspektive zu erkunden. Doch der Flug ist das Highlight des Tages und beschert uns jede Menge Glücksmomente. „I am leaving on a jetplane, don’t know when I’ll be back again“, summe ich leise vor mich hin und lehne mich zurück, um die spektakulären Ausblicke auf die Region zu genießen. Schade, dass die Zeit hier oben so schnell vergeht.

Entlang des Main-Radwegs zur Henneburg nach Stadtprozelten

Bei strahlendem Sonnenschein starten wir am nächsten Morgen in den Tag und fahren entlang des Main-Radwegs Richtung Stadtprozelten. Vorbei an nach frischem Heu duftenden Feldern und einem kleinen Bootshafen könnte die Tour idyllischer nicht sein. Oder doch? Ja! Denn die Überquerung des Mains mit der Mainfähre ist Nostalgie pur und versetzt einen in längst vergessene Zeiten. Seit 1947 ist die Mainfähre zwischen Mondfeld und Stadtprozelten bereits im Einsatz und ein Spaß für Groß und Klein.

Praxistipp: Dank der Initiative „Wald erfahren“ verfügt die Region über ein flächendeckendes Netz an E-Bike-Ladestationen. Insgesamt wurden 98 Ladestationen in 49 Gemeinden installiert und ermöglichen unterwegs das kostenfreie Aufladen des e-bike-Akkus. Alle Standorte findet ihr hier.

Wer Lust auf Genuss-Radeln hat, dürfte sich in Churfranken besonders wohlfühlen. Denn hier trifft die atemberaubende Landschaft auf regionale Kulinarik. Einfach mal ausprobieren!

Radverleih: Radlereck, Freudenberg am Main I e-bike pro Tag: 30,-€ nach Voranmeldung

Die Henneburg – eine der schönsten Burgruinen Deutschlands

Dann strampeln wir hinauf zur Henneburg, was Dank der e-bikes keiner großen Anstrengung bedarf. Oben wartet bereits der Burgherr und seine Magd auf uns. Erst im letzten Jahr wurde die Henneburg, die übrigens zu den schönsten Burgruinen Deutschlands zählt, umfassend saniert und erstrahlt seither in neuem Glanz. Wir haben Glück, der Burgherr ist uns wohlgesinnt und wir tauchen ein in die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte. Vom Bergfried, dem sogenannten Hauptturm der Burg genießen wir abermals eine atemberaubende Aussicht auf den Main und die umliegenden Ortschaften.

Info: Die Burg ist täglich von 8 – 20 Uhr begehbar. Führungen können über das Tourismusbüro Stadtprozelten angefragt werden.

Trendsportart Bogenschießen

Was heute anerkannter Sport ist, diente den Rittern damals zur Verteidigung – das Bogenschießen. Am Einschießplatz im historischen Burggraben der Henneburg testen wir unser Können und begeben uns anschließend auf den Bogenparcours, der insgesamt 30 Stationen umfasst. Gar nicht so einfach – an meiner Treffsicherheit muss ich noch etwas feilen! Gut, dass uns das Team des Bogenparcours mit Rat und Tat zur Seite steht. Weitere Infos dazu findet ihr hier.

Altstadtliebe in Miltenberg

Besondere Plätze, verwunschene Gärten, blumenbeschmückte Balkone, verwinkelte kleine Gassen die zum Bummeln einladen und liebevoll gestaltete Fachwerkhäuser. Miltenberg ist für mich eine der schönsten Städte am bayerischen Untermain. Ich liebe es hier durchzubummeln und die pulsierende Stadt zu erleben. Und genau das machen wir am dritten Tag unserer Reise.

Heute ist unser Ziel die Mildenburg. Wir laufen vom Engelsplatz durch die belebte Fußgängerzone. Vom Duft nach frischem Kaffee angelockt, machen wir einen kurzen Stopp in der ortsansässigen Kaffeerösterei MIKA und schauen dem Röstmeister über die Schulter. Weiter geht es zum alten Marktplatz (Schnatterloch). Von dort gelangen wir über einen schattigen Fußweg hinauf zur Burg.

Man sieht ihr das Alter nicht an und das obwohl sie schon seit fast 800 Jahren das Wahrzeichen der Stadt ist. Kulturell Begeisterte kommen hier auf ihre Kosten, denn während der Theatertage im Sommer dient die schmucke Burg als Kulisse für zahlreiche Aufführungen. Und im Inneren beherbergt sie seit 2011 das Museum der Stadt Miltenberg.

Familientipp: Mit den Füßen die natürlichen Materialien des Waldes erkunden, auf der Slackline balancieren oder im Felsenmeer die Geschicklichkeit beim Klettern unter Beweis stellen. Das alles bietet der abwechslungsreiche Natur Barfußpfad am Fuße der Mildenburg – und danach noch bei Azzurra ein leckeres Eis genießen! Perfekt für einen Familienausflug.

Weiter geht es ins Schwarzviertel, eines der ältesten Stadtteile Miltenbergs. Schon früher belebten kleine Geschäfte und Handwerker den Teil der Stadt. Hier ist auch die Traditionsbrauerei Faust ansässig, älteste Brauerei im Rhein-Main-Gebiet. Wir werfen einen Blick in Lager- , Gärkeller und Schatzkapelle, erklimmen den Weg zur Kreativbrauerei und der Terrasse über den Dächern des Schwarzviertels. Natürlich darf auch eine Kostprobe nicht fehlen. Sehr lecker! Und weil so eine Tour hungrig macht, kehren wir anschließend noch ins Brauereigasthaus „Zum Riesen“ ein. Es zählt zu den ältesten Gasthäusern Deutschlands. Zur beliebten Wirtshauskost gibt es die passende Bierempfehlung gleich dazu – neben bekannten Klassikern, Saison- und Craft-Bieren findet sicher jeder seinen Favoriten.

Die Stadt Miltenberg bietet zahlreiche Stadtführungen an – Zeitreisen, kulinarische Rundgänge und auch eigene Führungen für Kinder. Mehr Infos dazu hier.

Hoteltipp: Main-Vinotel in Bürgstadt

Das Main Vinotel in Bürgstadt – Übernachten direkt beim Winzer

Genussvoll übernachten – das gelingt im Main Vinotel in Bürgstadt besonders gut. 20 geräumige Zimmer mit Blick auf das Maintal, die Felder oder angrenzenden Weinberge laden nach einem ereignisreichen Tag zum Relaxen ein. Und es ist die perfekte Gelegenheit sich an einem lauen Sommerabend auf Balkon oder Terrasse mal durch die leckeren Weine des zugehörigen Weinguts Helmstetter zu probieren.

Restauranttipps:

Adler Landhotel I Bürgstadt

Eine Genussreise durch Bayern und Franken verspricht das Adler Landhotel und zaubert auf kreative Weise regionale und saisonale Gaumenfreuden auf den Teller und gewinnt damit schnell die Genießerherzen.

Kontakt: Adler Landhotel I Hauptstraße 30 I 63927 Bürgstadt I Tel. +49 9371 97880 I Montag und Donnerstag Ruhetag I Reservierung empfohlen

Gasthaus Zur Krone I Großheubach

Längst kein Geheimtipp mehr ist das Gasthaus Zur Krone in Großheubach. Feinschmecker sind hier genau richtig und dürfen sich von Küchenchef Ralf Restel mit kulinarischen Feinheiten verwöhnen lassen. Sommelière Niki Restel empfiehlt dazu die passenden Weine aus der Region.

Kontakt: Gasthaus Zur Krone I Miltenberger Straße 1 I 63920 Großheubach
Tel. +49 9371 2663 I Montag und Dienstag Ruhetag I Reservierung empfohlen

Genuss und Lebensfreude in Churfranken

Fazit: Auf den Geschmack gekommen? Auf jeden Fall. Denn so vielfältig wie ihre Weine, ist auch die Region Churfranken selbst. 24 reizvolle Ortschaften gibt es zu entdecken, die alle eins gemeinsam haben. Sie stehen für Genuss und Lebensfreude pur. Dazu passt auch der neue Slogan: Churfranken – Kommen Sie Leben! Also, los geht’s. Worauf wartet ihr noch?

Hinweis: Pressereise – dieser Text enthält Werbung, meine Meinung bleibt davon unberührt.
Herzlichen Dank an Churfranken e.V. für die Unterstützung und die Möglichkeit die Region neu zu entdecken.

Bilder & Text: © Denise Brück

Zillertaler Bergsommer

Drei Mal dürft ihr raten, wohin unsere Reise dieses Mal führt? In die Berge natürlich! Genauer gesagt ins Zillertal. Imposante Berge, malerische Seen, rauschende Bäche, farbenfrohe Almwiesen. Der Zillertaler Bergsommer wartet auf uns! Denn das Zillertal ist eine facettenreiche Urlaubsregion, die Familien auch im Sommer mit spannenden Aktivitäten lockt.

Angekommen in unserem Ferienort Fügen starten wir direkt eine kleine Wanderung. Nach der langen Zeit im Auto tut die Bewegung gut. Ein kleiner Pfad führt uns, vorbei an grasenden Ziegen, auf den Themenweg „Putzi sucht die Wundernuss“. An sechs verschiedenen Stationen gibt es für die Kleinsten Einiges auszuprobieren, bevor man zum Waldspielplatz gelangt. Dieser bietet alles für kleine und große Entdecker. Für die Kids heißt es: „Auf die Plätze, Fertig, Toben“, während die Erwachsenen sich entspannt in den Ruheliegen zurücklehnen und das Geschehen beobachten können.

Gipfel erleben – Spiel, Spaß und Action auf der Rosenalm

Am nächsten Morgen starten wir ausgeruht und gut gelaunt in den Tag. Kein Wunder, denn die Sonne blinzelt bereits hinter den Bergen hervor. Zeit, um uns auf den Weg zum ersten Zillertaler Gipfel zu machen. Wir gleiten mit der Rosenalmbahn, einer von zehn Bergbahnen in der Region, langsam unserem Ziel entgegen.

Angekommen an der Rosenalm, hoch oben über Zell am Ziller, wartet mit dem Fichtenschloss ein Abenteuerspielplatz, der zum Toben, Klettern und Spielen einlädt. Hier wird es garantiert nicht langweilig.

Oder wie wäre es mit einer kühlen Erfrischung? Im Sommer kann man im nahegelegenen Fichtensee planschen, Boot fahren, Stand-up paddeln oder einfach von der Aussichtsplattform den Blick in die Berge schweifen lassen.

Eine gemütliche Wanderung führt uns später zur Mittelstation – erst auf einem breiten Forstweg und dann über einen von Moosbeeren gesäumten Waldpfad weiter hinab. Ein herrlicher Anblick für mein Genießerherz. Und was wäre eine Wanderung ohne eine zünftige Jause? Wir machen eine Pause in der Wiesenalm und lassen uns dort kulinarisch verwöhnen, bevor es mit der Gondel wieder zurück ins Tal geht.

Spaß und Action erwartet uns dort bei einer rasanten Fahrt mit dem Arenacoaster. Der Adrenalinspiegel steigt, denn auf der 7-minütien Fahrt warten 1.450m Strecke mit etlichen Wellen, Steilkurven, Jumps und Kreisel auf uns. Der perfekte Abschluss für unseren Ausflug.

Tipp: Die Zillertaler Active Card nutzen. Mit dieser ist täglich eine Berg- und Talfahrt mit einer von 10 Bergbahnen inklusive. Darüber hinaus können die meisten öffentlichen Verkehrsmittel der Region kostenfrei genutzt werden. Freien Eintritt in alle 6 Freibäder gibt’s obendrauf.

Mehr Infos zur Zillertaler Active Card findet ihr hier.

Radeln entlang der Ziller

Weil die Sonne noch immer vom Himmel lacht, leihen wir uns kurzentschlossen e-bikes und machen uns auf den Weg zum Zillertalradweg. Der führt 31km nahezu eben entlang der Ziller, dem namensgebenden Fluss im Zillertal, und ist daher optimal für Familien. Von Strass bis nach Mayrhofen lässt es sich dort gemütlich radeln. Wer eine Pause braucht, erfrischt sich an der Ziller und hängt bei einem gemütlichen Picknick seinen Gedanken nach. Klingt verlockend, oder? Übrigens kann man von jedem der Bahnhöfe einen Teil der Strecke auch mit dem Zug zurücklegen.

Auf dem Weg zum Hintertuxer Gletscher

Der nächste Tag ist grau und wolkenverhangen. Auf dem Weg nach Hintertux regnet es immer wieder. Aber das machts nichts. Denn heute sind wir ohnehin auf Kälte eingestellt. Mit festem Schuhwerk, Winterjacke, Mütze und voller Vorfreude geht es hinauf auf den Hintertuxer Gletscher.

Der Nebel ummantelt die Berge inzwischen vollständig und gibt leider keinen Blick auf die umliegende Bergwelt frei. Die Auffahrt mit dem Gletscherbus 3 zur Gefrorenen Wand in 3.250m Höhe ist geradezu mystisch. Schade, dass uns die spektakuläre Aussicht hier oben am Gletscher verborgen bleibt, aber vielleicht auch ein Grund mehr noch einmal hierher zurückzukehren.

Der Natureispalast – Zauberhafte Unterwelt aus Eis

Doch unser Vorhaben ist nicht weniger spektakulär. Während andere sich auf Skivergnügen mitten im Sommer freuen geht es für uns in eine magische Welt aus Eis. Was es damit auf sich hat? 2007 hat Bergführer Roman Erler diese eher zufällig entdeckt. Wir treffen ihn persönlich im Containerbüro, direkt neben der Bergstation. Ihm war sofort klar welch ein besonderes Naturspektakel er entdeckt hat, und das obwohl das Loch zur Spalte gerade mal 10 Zentimeter groß war. Denn Gletscherspalten kamen nicht nur an dieser Stelle, sondern auf der gesamten Piste 5 bisher nie vor. Getrieben von unbändiger Neugier hat er in unzähligen Arbeitsstunden eine fantastische Zauberwelt aus Eis für die Besucher freigelegt. Auf einer Strecke von 640m macht er es damit möglich in den Natureispalast einzutauchen. Das Leuchten in seinen Augen, wenn er von der Magie im Eis erzählt, ist nicht zu übersehen und wir können es kaum erwarten auf Erkundungstour zu gehen.

Doch vorher treffen wir noch zufällig Josef Köberl. Er ist Weltrekordhalter im Eisschwimmen. 38 Minuten und 32 Sekunden schwimmt er im Juli 2021 bei einer Wassertemperatur von Minus 0,23 Grad und setzt damit einen neuen Rekord. Heute erzählt er uns, dass er bereits zum 70. Mal hier oben im Gletschersee schwimmt und wir hören im fasziniert zu.

Dann geht es los. Unser Guide Manuel, dessen Begeisterung sofort auf uns überspringt, nimmt uns mit in den Natureispalast. Schon nach wenigen Schritten in der Gletscherspalte wird klar, was dies für ein besonderer Ort ist. Ein faszinierendes Naturjuwel aus Eis.

Wir bewegen uns rund 25 Meter unter der Skipiste. Ehrfürchtig. Staunend und tief beeindruckt. Die Eisstalaktiten funkeln magisch, die Eiskristalle glitzern um die Wette, gefrorene Wasserfälle bilden bizzare Eisformationen.

Und wenn Josef nicht gerade im Gletschersee schwimmt, kann man hier mit dem Boot durch die Höhle fahren oder sogar Stand-Up-Paddeln.

Es ist schwer in Worte zu fassen. Dieser Ort ist nicht nur geheimnisvoll, sondern einfach magisch und atemberaubend schön. Selbst Entdecker Roman Erler genießt immer wieder aufs Neue die besondere Magie die hier spürbar ist.

Hinweis: Zutritt für Kinder ab 8 Jahren (in Begleitung eines Erwachsenen). Es werden verschiedene Touren angeboten. Die exklusive Fototour ist absolut empfehlenswert.
Mehr Infos dazu findet ihr hier. Kontakt: + 43 528 787 287 oder info@natursport.at

Tipp für Kids: Unbedingt einmal den Eischeck mit Checker Tobi auf Kika anschauen. Er ist unter anderem mit Entdecker Roman Erler im Natureispalast unterwegs und erfährt allerhand Wissenswertes rund um den Gletscher.

Und was darf am Ende des Tages hier oben natürlich nicht fehlen? Richtig: eine Schneeballschlacht mitten im Sommer. Was für eine Gaudi!

Fazit: Unsere Zeit hier im Zillertal war viel zu kurz, denn es gibt noch so vieles zu entdecken. Die nahegelegenen Krimmler Wasserfälle zum Beispiel, die Seitentäler mit ihren Stauseespeichern und einer unbändigen Natur, Klein Tibet und vieles mehr. Wir müssen also unbedingt noch einmal wiederkommen. Der Sommer ist ja noch lang:-)

Hinweis: Pressereise – dieser Text enthält Werbung, meine Meinung bleibt davon unberührt.
Herzlichen Dank an die Zillertal Tourismus GmbH für die Unterstützung und die Möglichkeit die Region einmal näher kennenzulernen.

Bilder & Text: © Denise Brück

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