Amsterdam erleben in 3 Tagen

Amsterdam – eine Stadt mit vielen Gesichtern. So vielfältig die Bewohner, so vielseitig sind auch die Ecken, die es zu entdecken gilt.
Unvergleichlich ist dieses Flair zwischen Grachten und den schmalen, schiefen, auf Pfählen gebauten, Häusern. Und wer es schafft, bei all dem Tourismus, die kleinen wertvollen Schmuckstücke der Stadt zu entdecken, den zieht die hübsche Stadt sofort in ihren Bann.

I amsterdam City Card

Die Grachten ziehen uns magisch an und so beschließen wir gleich nach unserer Ankunft am Nachmittag die Stadt zunächst zu Wasser zu erkunden.

Mit der I amsterdam City Card gibt es die Grachtenfahrt sogar kostenfrei. Und nicht nur das. Mit der Karte, die es für 24, 48, 72, 96 oder 120 Stunden gibt, kann man die öffentlichen Verkehrsmittel, wie Tram, Metro und Busse nutzen und erhält unter anderem freien Eintritt in die zahlreichen Museen.

Zurecht wird Amsterdam auch „Venedig des Nordens“ genannt. Denn hier bestimmen die malerischen Grachten und Brücken, das Bild der Altstadt. Wir fahren vorbei an schicken Hausbooten und prächtigen Häusern und tauchen ein in die besondere Atmosphäre der Stadt. Mit diesen Eindrücken lassen wir den Abend ausklingen und freuen uns schon die Stadt am folgenden Tag weiter zu erkunden.

Sightseeing mit Amsterdamliebe

Wir haben uns bereits im Vorfeld entschieden eine geführte Tour durch Amsterdam zu machen und sind bei unserer Planung auf Amsterdamliebe aufmerksam geworden. Und eines vorweg: hier ist der Name Programm. Man merkt den Stadtführerinnen die Begeisterung für und die Liebe zur Stadt an und der Funke schwappt so sofort über. ♥ ♥ ♥

Was wir von Amsterdam sehen möchten, fragt Andrea an unserem ersten Morgen und es gefällt mir, dass wir die Tour mitgestalten dürfen und diese ganz auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten wird. Meine Antwort ist klar. Ich möchte das ursprüngliche, das idyllische Amsterdam sehen. Andrea lotst uns vom Dam, dem Ursprung Amsterdams, vorbei am früheren Rathaus (dem heutigen Königspalast) und den romantischen Grachten zur Westerkerk, über die Prinsengracht ins stillere Jordaan-Viertel. Unterwegs beeindruckt sie uns mit ihrem Wissen zur Geschichte Amsterdams, der Architektur der Häuser und erzählt viele kleine Anektoden. Das macht die Tour auch für unsere Tochter kurzweilig und sie hängt gespannt an Andreas Lippen. Natürlich machen wir auch Halt in einem Käseladen, um uns durch die leckeren Käsesorten zu probieren. Mmmh.

Am Rande des Joordaan Viertels passieren wir zunächst das Anne-Frank-Haus und halten für einen Moment inne, bevor wir die nächstgelegenen schön verzierten Häuser, schmucken Haustüren und liebevoll gestalteten Treppen entdecken. Einst war Jordaan ein Arbeiterviertel. Heute ist es eines der angesagtesten Viertel der Stadt.

Jordaan-Viertel

Was ihr nicht verpassen solltet, ist ein Blick in einige der schönen Innenhöfe, die das Bild dieses Viertels ausmachen. Andrea kennt sich gut aus und zeigt uns ein paar der sogenannten Hofjes, die alle auf ihre Art wunderschön sind. Auf dem Bild links haben wir ein besonderes Juwel entdeckt, der Sint Andrieshofje an der Egelantiersgracht. Ohne Andrea wären wir sicher an dieser unscheinbar wirkenden Haustür vorbeigegangen.

Wie im Flug sind drei Stunden vergangen. Auf dem Rückweg folgen wir Andreas Tipp und schlendern noch gemütlich durch die 9 Straatjes, die sich zwischen Singel-, Heren-, Keizers- und Prinsengracht befinden. Hier lassen wir uns von den kleinen Läden inspirieren und genießen es, abseits vom Touristenstrom zu bummeln. Und dann haben wir ihn uns verdient, einen der besten Pfannkuchen Amsterdams. Im „The Happy Pig“. Hier gibt es leckere Pfannkuchen, auch vegan, in allen möglichen Variationen. Adresse: The Happy Pig Pancake Shop, Rosmarijnsteeg 12

Amsterdam Noord per Fahrrad erkunden

Am nächsten Tag wollen wir die Gegend per Fahrrad erkunden. Das ist in Amsterdam ein unbedingtes Muss. In keiner anderen Stadt habe ich so viele Fahrräder auf einem Fleck gesehen. Sie sind Hauptverkehrsmittel und prägen das Stadtbild auf einzigartige Weise. Für Fußgänger ist daher auch Vorsicht geboten, wie uns Andrea bereits am Tag zuvor gewarnt hatte.

Für unsere heutige Tour sind wir mit Hanna von Amsterdamliebe nähe der Central Station verabredet. Dort nehmen wir zunächst unsere Fahrräder entgegen. Und schon geht es hinein – mitten ins Vergnügen.

Wir fahren auf die Rückseite der Central Station und überqueren mit der Fähre den Fluss IJ, der die nördliche Grenze der Innenstadt bildet. Die Überfahrt ist kostenfrei. Unser Ziel: Hanna’s Wahlheimat – Amsterdam Noord.

Was uns sofort auffällt, ist die herrliche Ruhe. Nur wenige Touristen kommen hierher. Durch ein altes Industriegelände, von wo aus man einen tollen Blick über den IJ auf die Stadt hat, fahren wir durch herrliche Grünanlagen Richtung Nieuwendammerdijk. Dort scheint die Zeit stehengeblieben. Idyllische bunte Häuser reihen sich aneinander und wir fühlen uns komplett zurückkatapultiert in eine andere Zeit. Am liebsten möchte man den Moment festhalten und einfach die Ruhe genießen. Gut, dass wir bei der Fahrradtour selbst mitbestimmen dürfen und so legen wir eine Pause im kleinen Café ‘t Sluisje, das wunderschön an einem Seitenkanal des IJ mit Blick auf den Jachthafen liegt, ein. Gemütlich radeln wir anschließend wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Nieuwendammerdijk, Amsterdam Noord
Impressionen Amsterdam Noord

Kurzer Abstecher nach Zandvoort

Auf dem Weg nach Hause machen wir noch einen kurzen Abstecher nach Zandvoort. Das ist ein beliebter Ferienort an der niederländischen Küste. Ein Aufenthalt hier lässt sich gut mit einem Städtetrip nach Amsterdam kombinieren. Leider regnet es und so macht ein Strandspaziergang nicht allzu viel Spaß. Wir entdecken aber ein hübsche kleine Strandbar und lassen unseren Urlaub bei Tee und Appeltaart ausklingen.
Tent 6, Boulevard Paulus Loot | Strandafgang 6 | 2042 AD Zandvoort

Fazit: Amsterdam ist eine Stadt mit vielen Facetten. Man braucht ein gutes Auge und einen guten Guide, um die wertvollen Schmuckstücke der Stadt zu entdecken. Es lohnt sich sicher, noch einmal wiederzukommen – vielleicht in den Herbst- und Wintermonaten, wenn es etwas ruhiger in der Stadt wird.

Amsterdamliebe war für uns der ideale Partner, denn sie bieten eine Vielzahl an öffentlichen Touren, aber auch Privattouren an. Die Touren sind alle deutschsprachig. Wer Lust auf eine einzigartige, authentische und familiäre Tour hat, ist bei Amsterdamliebe genau richtig.

Wer viel in der Stadt unternehmen will und zahlreiche Museen entdecken möchte, für den wird sich die I amsterdam City Card lohnen – Ausflugs- und Restauranttipps inklusive.

Gut zu wissen

Parken in Amsterdam: Am besten die P+R Parkplätze außerhalb der Stadt nutzen. Diese sind nicht nur kostengünstig, sondern auch verkehrsgünstig gelegen. Wir haben uns für das P+R an der Johan Cruijff ArenA (AJAX Stadion) entschieden und für drei Tage gerade mal 3,-€ zzgl. Metroticket gezahlt. Weitere Infos zu P+R gibt es hier.

Ausblick: Ein Highlight ist der Ausblick vom A’DAM Tower in Amsterdam Noord. Wer es kostengünstiger mag, der hat auch von der Dachterrasse der Openbare Bibliotheek Amsterdam, direkt am Hauptbahnhof, einen tollen Blick auf die Stadt.

Anne Frank: Die Geschichte der Anne Frank ist hier allgegenwärtig. Vorher unbedingt den Film schauen oder das Tagebuch der Anne Frank lesen.

Hinweis: Dieser Text enthält von Herzen kommende, aber unbeauftragte Werbung. Vielen Dank an Amsterdamliebe für die herzlichen Touren und den tollen Einblick in die Stadt, sowie an I amsterdam für die City Card.