Sommer. Ferienzeit. Da darf keine Langeweile aufkommen. Also haben wir kurzerhand einen 2-tägigen Städtetrip nach München eingeplant. Wir sind nicht zum ersten Mal in der bayerischen Landeshauptstadt. Daher lautet unser Vorhaben: München mal von einer anderen Seite entdecken und Neues erleben.
Um uns einen ersten Überblick zu verschaffen, drehen wir eine Runde mit dem
Hi-Sky Riesenrad – ein Highlight für Groß und Klein. Das Hi-Sky ist das größte mobile Riesenrad der Welt. In der 30-minütigen Fahrt genießen wir den einzigartigen Blick über ganz München, von der Frauenkirche bis hin zum Olympiastadion. Sogar die Alpen lassen sich erahnen. Fahrten zum Sonnenuntergang sind hier besonders begehrt. Ein weiterer Clou: Mit vorheriger Reservierung kann man auch ein Weißwurst-Essen in der Gondel oder einen Picknickkorb buchen. Und Geburtstagskinder fahren derzeit kostenfrei!
Bis ca. 2021 wird das Hi-Sky Riesenrad noch am Ostbahnhof stationiert sein, bevor es dann am dortigen Standort dem neuen Konzerthaus weichen wird. Denn hier entsteht im Werksviertel auf 39 Hektar ein neuer Stadtteil Münchens, der künftig Arbeiten, Wohnen und Leben mit einem vielfältigen Freizeitangebot vereinen soll.
Nach dem gelungenen Auftakt machen wir uns auf den Weg ins Hotel. Aber nicht ohne einen Zwischenstopp in einem der beliebtesten Eiscafés Münchens – dem Sarcletti am Rotkreuzplatz. Das Eis schmeckt himmlisch gut und für mich gibt es unter der enormen Eisauswahl auch zahlreiche laktosefreie Sorten. Heute entscheide ich mich für die Sorten Kokosmilch Limette und Maracuja.
Von A nach B kommen wir übrigens mit der München Card. Eine tolle Option für Familien. Man kann nicht nur so oft und so viel man will mit U-Bahn, S-Bahn, Tram oder Bus quer durch München fahren, sondern erhält auch zahlreiche Vergünstigungen für absoluten Sightseeing-Spaß. Diese gibt es beispielsweise für Stadtführungen, den Eintritt ins Deutsche Museum, dem Hi-Sky-Riesenrad, der FC Bayern Erlebniswelt, Sealife und vielem mehr. Nähere Infos dazu erhaltet ihr hier. Für alle, die also München entdecken und viel unternehmen möchten, ist die München Card eine gute Investition.
Unsere Bleibe für die eine Nacht ist das Motel One Olympia Gate. Das im Stadtteil Schwabing liegende Hotel, liegt direkt am angrenzenden Olympiapark und ist mit der Straßenbahnhaltestelle „Barbarastraße“ gut erreichbar und idealer Ausgangspunkt für weitere Unternehmungen. Wie gewohnt trifft hier moderner Wohnkomfort auf einen attraktiven Preis, der die Häuser auch für Familien interessant macht. Aktuell betreibt Motel One 71 Hotels in vielen Städten Europas, 10 davon allein in München.
Dann geht es weiter in den nahegelegenen Taxisgarten, wo wir den lauen Sommerabend ausklingen lassen, die Biergarten-Atmosphäre und das fröhliche Treiben genießen.
In München darf man übrigens in den meisten Biergärten seine Brotzeit selbst mitbringen. Das ist bereits seit dem 19. Jahrhundert Tradition und in der Bayerischen Biergartenverordnung verankert. Das leckere Bier gibt es dann vor Ort an der Schänke – frisch gezapft und sehr lecker.
Am nächsten Morgen stärken wir uns bei einem leckeren Frühstück. Ganz unkompliziert wird die Bar des Motel One einfach zum Frühstückssaal umfunktioniert. Verzichten muss man dennoch auf nichts. Es gibt eine vielfältige Auswahl an Wurst, Käse, Aufstrichen (auch vegan), Marmeladen, Eier, Süßwaren wie Zimtschnecken, Plunder, Croissants oder Kuchen, verschiedene Bio-Müslis, leckeren Obstjoghurt, Obstsalat, eine reichliche Teeauswahl und verschieden Kaffeegetränke.
Die Sonne strahlt bereits vom blauen Himmel, was uns in den Englischen Garten zieht. Dort stranden wir an der Eisbachwelle und bestaunen die Surfer, die sich hier waghalsig in die Wellen stürzen und auf der Suche nach dem besonderen Kick ihr Können unter Beweis stellen. Hier vergisst man schnell mal die Zeit. Nicht nur für die Kids ein faszinierendes Spektakel.
Zum Glück ist es nicht weit zum Kiosk von Fräulein Grüneis, die Erfrischungen und kleine Snacks für die Schaulustigen bereit hält.
Oder man geht ein paar Meter weiter zur bayerischen Eismanufaktur. Auch hier gibt es leckeres Fruchteis. Genau die richtige Abkühlung bei den sommerlichen Temperaturen.
Irgendwann können wir uns doch loseisen und fahren mit dem Fahrradtaxi ein kleines Stück, vorbei an der Praterinsel, dem Deutschen Museum und gehen dann das letzte Stück zu Fuß zum Wiener Platz. Ein idyllischer kleiner Platz, der ein paar wenige Marktstände beherbergt. Im Hofbräukeller startet gerade das Sommerfest mit zünftiger Blasmusik, leckeren Schmankerln und Kutschfahrten im Pferdegespann.
Wir beschließen unseren Kurztrip mit einem ebenso spektakulären Ausblick über München. Und zwar vom Turm der Kirche „Alter Peter“. Der Aufstieg ist etwas beschwerlich und nicht unbedingt mit Kleinkindern zu empfehlen. Aber der eindrucksvolle Ausblick, nach 306 erklommenen Stufen, entschädigt für die Strapaze.
Unser Fazit: Schee war’s – pfiadi München
Viele hilfreiche Tipps für einen Kurztrip nach München gibt’s übrigens auch bei Mit Vergnügen München.
Hinweis: Dieser Text enthält von Herzen kommende, aber unbeauftragte Werbung. Meine Meinung bleibt davon unberührt. Vielen Dank auch an Turbopass für die Bereitstellung der München Card und an Hi-Sky für die atemberaubende Riesenrad-Fahrt.